Schluss mit Leerlauf 

So opti­mieren Sie Ihre Rüstzeiten

Zeit ist in der wett­be­werbs­in­ten­siven Fer­ti­gungs­land­schaft ein wert­volles Gut. Denn lange Rüst­zeiten treiben nicht nur die Pro­duk­ti­ons­kosten in die Höhe, son­dern beein­träch­tigen auch die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Ihres Unter­neh­mens. Wir prä­sen­tieren Ihnen daher nütz­liche Tipps, mit denen Sie Ihre Rüst­zeiten opti­mieren können. 
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Pro­duk­ti­vität steigern

Warum Sie Ihre Rüst­zeiten opti­mieren sollten: 

Maschi­nen­still­stände, war­tende Mit­ar­beiter und Eng­pässe in der Ver­sor­gungs­kette sind das Grauen eines jeden Unter­neh­mers. Denn diese Sze­na­rien stören nicht nur den Work­flow, son­dern führen lang­fristig auch zu finan­zi­ellen Ver­lusten und unzu­frie­denen Kunden. Wie Sie das ver­meiden können?

Indem Sie Ihre Rüst­zeiten opti­mieren: Zum Bei­spiel mit einem durch­dachten Lager­system. Sind Mate­ria­lien und Kom­po­nenten erstmal leicht zugäng­lich und gut sor­tiert, werden Eng­pässe früh­zeitig erkannt und der Pro­duk­ti­ons­fluss beschleunigt.

Pro­duk­ti­ons­ab­läufe erklärt

Was ver­steht man in der Fer­ti­gung unter Rüst- und Nebenzeiten?

Mit­ar­beiter in der Fer­ti­gung ver­bringen einen Groß­teil ihrer täg­li­chen Arbeits­zeit mit der Mate­ri­al­suche und Maschi­nen­pflege. Auch Neben­tä­tig­keiten wie das Ein­spannen, Wech­seln und Nach­füllen von Werk­zeugen fressen kost­bare Zeit. Zeit, die gesamt­wirt­schaft­lich gesehen, an anderer Stelle deut­lich effi­zi­enter ein­ge­setzt werden könnte. 

Bei der Opti­mie­rung der Pro­duk­ti­ons­ab­läufe wird in diesem Zusam­men­hang häufig von Rüst­zeit, Neben­zeit, Durch­lauf­zeit und Co. gespro­chen. Wir werfen für Sie einen genauen Blick auf diese Ter­mini und klären auf, was es mit diesen Zeit­spannen auf sich hat: 

1. Rüst­zeit:
wird benö­tigt, um eine Maschine, Anlage oder Fer­ti­gungs­linie auf die Pro­duk­tion eines neuen Bau­teils bzw. Auf­trags umzustellen
2. Neben­zeit:
Dauer, wäh­rend der eine Maschine oder Anlage still­steht, etwa auf Grund von War­tung, Repa­ra­turen oder Störungen
3. Durch­lauf­zeit:
bezieht sich auf die Zeit, die wäh­rend des kom­pletten Her­stel­lungs­pro­zess eines Pro­duktes vergeht
4. Hilfs­zeit:
für Neben­tä­tig­keiten, die nicht unmit­telbar zur Erfül­lung der Arbeits­auf­gaben beitragen
5. Gesamt­zeit:
ist die Summe aller Pro­zess­zeiten, ein­schließ­lich der Rüst‑, Neben‑, Hilfs- und Durchlaufzeiten
Gabelstapler - Mitarbeiter profitiert von optimierten Rüstzeiten

Pro­duk­ti­ons­fluss sicherstellen

Opti­mierte Rüst­zeiten = Mini­mierte Nebenzeiten

Mit ein und der­selben Maschine werden häufig ver­schie­denste Pro­dukte gefer­tigt, sodass ein­zelne Werk­zeug­kom­po­nenten und Ein­stel­lungen regel­mäßig gewech­selt oder ange­passt werden müssen. Diese Vor­gänge können mit­unter sehr zeit­auf­wendig sein und in langen Neben­zeiten resul­tieren. Durch effi­zi­en­tere Rüst­pro­zesse lassen sie sich deut­lich ver­kürzen, was bedeutet, dass Maschinen schneller ein­satz­be­reit sind und weniger Zeit unge­nutzt ver­streicht. Opti­mierte Rüst­zeiten dienen in der Fer­ti­gung somit als Schlüssel zur Mini­mie­rung von Nebenzeiten. 

Zu den Rüst­zeiten zählen:

  • das Aus- bzw. Wie­der­an­schalten der Produktion
  • die Rei­ni­gung der Maschinen/Anlagen
  • das Ein­richten neuer Werkzeuge/Komponenten
  • Test­läufe, Funk­ti­ons­über­prü­fungen sowie die Qualitätssicherung
Nebenzeiten in der Fertigung auf ein Minimum reduzieren

Ihr Wett­be­werb opti­miert bereits

Neben­zeiten redu­zieren und Fer­ti­gung entlasten

Bei einer Studie zur Pro­zess­op­ti­mie­rung in der Fer­ti­gung wurden rund 100 Ver­treter der Metall- und Elek­tro­in­dus­trie befragt, ob und wenn, inwie­fern sie ihre Rüst­zeiten bereits opti­mieren. Her­aus­ge­kommen ist, dass Neben­zeiten bran­chen­in­tern schon lange heiß dis­ku­tiert werden und für die Fer­ti­gung zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnen. 

15

Mal pro Woche, werden Maschinen in der Regel umgerüstet 

1.8

Stunden dauert eine Umrüs­tung im Schnitt 

70

Pro­zent der Befragten haben bereits Maß­nahmen zur Opti­mie­rung ergriffen 

30

Pro­zent beträgt das mög­liche Poten­zial für Optimierungen 

So geht moderne Fertigung

Rüst­zeiten opti­mieren und Bene­fits kassieren

In die Opti­mie­rung der Rüst­zeiten zu inves­tieren, zahlt sich lang­fristig in viel­fa­cher Hin­sicht aus. Hier sind nur einige der zahl­rei­chen Vorteile: 

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Erhöhte Produktivität 
Kür­zere Rüst­zeiten bedeuten mehr Zeit für die eigent­liche Pro­duk­tion, was die Gesamt­pro­duk­ti­vität steigert. 
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Kosteneinsparungen 
Effi­zi­ente Rüst­zeiten redu­zieren die Still­stand­zeiten von Maschinen, senken die Pro­duk­ti­ons­kosten pro Ein­heit und ver­bes­sern somit die Rentabilität. 
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Höhere Flexibilität 
Schnel­lere Rüst­zeiten ermög­li­chen es, fle­xi­bler auf sich ändernde Pro­dukt­an­for­de­rungen oder Markt­trends zu reagieren. 
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Ver­mei­dung von Engpässen 
Effi­zi­ente Rüst­zeiten mini­mieren das Risiko von Pro­duk­ti­ons­eng­pässen, die zu Lie­fer­ver­zö­ge­rungen und unzu­frie­denen Kunden führen könnten. 
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Gestei­gerte Qualität 
Durch kür­zere Rüst­zeiten wird die Wahr­schein­lich­keit von Feh­lern oder Qua­li­täts­pro­blemen wäh­rend des Rüs­tungs­pro­zesses verringert. 
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Ver­bes­serte Mitarbeiterzufriedenheit 
Kür­zere Rüst­zeiten ermög­li­chen es den Mit­ar­bei­tern, effi­zi­enter zu arbeiten und tragen somit zur Zufrie­den­heit und Moti­va­tion bei. 
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Aus­nutzen der Kapazitäten 
Effi­zi­ente Rüst­zeiten sorgen dafür, dass Maschinen und Anlagen optimal aus­ge­lastet werden und maxi­mieren somit die Produktionskapazität. 
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Schnelle Reaktionszeiten 
Mit opti­mierten Rüst­zeiten können Sie schneller auf kurz­fris­tige Auf­träge oder Ände­rungen in der Pro­duk­tion reagieren. 
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Wettbewerbsvorteil 
Unter­nehmen mit opti­mierten Rüst­zeiten sind in der Lage, Pro­dukte schneller und kos­ten­ef­fi­zi­enter her­zu­stellen, was ihnen einen Wett­be­werbs­vor­teil ver­schaffen kann. 
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Bes­seres Image 
Zuver­läs­sige und pünkt­liche Lie­fe­rungen auf­grund opti­mierter Rüst­zeiten können das Ver­trauen und das Image des Unter­neh­mens bei Kunden stärken. 

Neben­zeiten? Nicht mit uns!

Wir helfen Ihnen Ihre Rüst­zeiten zu optimieren 

Sie möchten Ihr Lager end­lich auf Vor­der­mann bringen, haben aber keinen Plan wie Sie bei der Opti­mie­rung am besten vor­gehen? Wir stehen Ihnen von der Pla­nung bis zur Inbe­trieb­nahme fach­kundig zur Seite. 
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Methoden vor­ge­stellt

Opti­mieren der Rüst­zeiten für eine Fer­ti­gung auf Hochtouren

Die gezielte Opti­mie­rung der Rüst­zeiten stellt also einen essen­zi­ellen Schritt zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung in der Fer­ti­gung dar. Dabei eröffnen sich viel­fäl­tige Ansatz­punkte. Her­aus­ra­gende Maß­nahmen finden sich etwa im Bereich des Lean Manage­ments. Diese Manage­ment­phi­lo­so­phie zielt darauf ab, Ver­schwen­dung zu redu­zieren und die Wert­schöp­fungs­kette zu ver­bes­sern. So gibt es bei­spiels­weise spe­zi­elle Methoden, um die Zeit für Werk­zeug­wechsel zu verringern:

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SMED
(Single Minute Exch­ange of Die)

SMED ist ein Ver­fahren, das darauf abzielt, den Werk­zeug­wechsel so effi­zient wie mög­lich zu gestalten. Dazu werden, wenn mög­lich, Auf­gaben par­al­le­li­siert, über­flüs­sige Schritte eli­mi­niert und Abläufe stan­dar­di­siert. Dabei wird grund­sätz­lich zwi­schen internen und externen Rüst­schritten unterschieden. 

  • Interne Rüst­zeiten: Zeit, die wäh­rend Maschi­nen­still­ständen benö­tigt wird, um Rüs­tungen durchzuführen
  • Externe Rüst­zeiten: Zeit, die benö­tigt wird, um Rüs­tungen vor­zu­be­reiten, wäh­rend die Maschinen noch am Laufen sind
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Nachdem alle Rüst­schritte iden­ti­fi­ziert und in interne und externe Tätig­keiten unter­teilt wurden, können diese mit der rich­tigen Lager­aus­stat­tung gezielt opti­miert werden. In einem blech­ver­ar­bei­teten Betrieb könnte die Opti­mie­rung des Lagers kon­kret etwa so aussehen: 

  • Interne Rüst­zeiten: wie die Dauer, die benö­tigt wird, um Laser­ma­schinen, Schneid­an­lagen und Co. die rich­tigen Mate­ria­lien zuzu­führen, lassen sich bei­spiels­weise mit unserem Böckelt Wech­sel­turm mit inte­griertem Schwenk­kran und Vaku­um­heber auf ein abso­lutes Minimum reduzieren
  • Externe Rüst­zeiten: können ver­rin­gert werden, indem man auf eine Lager­ver­wal­tungs­soft­ware mit ange­schlos­senem Trans­pon­der­system zurück­greift und die Vor­be­rei­tung der nächsten Charge bereits, wäh­rend der aktuell lau­fenden Pro­duk­tion startet
Ziel ist es stets, so viele interne Schritte wie mög­lich in externe zu über­führen, damit Maschi­nen­still­stände im Ide­al­fall gänz­lich ver­mieden werden. Wir sind Ihnen bei dieser Opti­mie­rung gerne mit unseren fle­xi­blen Lager- und Logis­tik­sys­temen behilflich. 
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QCO (Quick Change Over)

Quick Change Over oder auf Deutsch “schnelles Rüsten”, bezieht sich auf ein schnelles Umschalten von der Pro­duk­tion eines Pro­dukts auf die Her­stel­lung eines anderen. Dies gelingt Ihnen beson­ders gut, indem Sie: 

  • stan­dar­di­sierte Arbeits­an­wei­sungen für jeden Rüst­schritt entwickeln
  • auf Schnell­wech­sel­sys­teme für Ihre Werk­zeuge zurückgreifen
  • lange Mate­ri­al­su­chen durch ein durch­dachtes Lager­system vermeiden
  • Ihre Lager­be­stände über eine intel­li­gente Ver­wal­tungs­soft­ware im Blick behalten
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OTED (One-touch Exch­ange of Die)

OTED ist eine Wei­ter­ent­wick­lung von SMED, bei der der Werk­zeug­wechsel in einem ein­zigen Arbeits­schritt oder in unter einer Minute erfolgt. Ein bekanntes Bei­spiel für eine gelun­gene Umset­zung stellt etwa der Rei­fen­wechsel in der Formel 1 dar. In der blech­ver­ar­bei­tenden Indus­trie gestaltet sich die Rea­li­sa­tion von OTED häufig als schwierig und ist ohne spe­ziell ent­wi­ckelte Maschinen in der Regel nicht umsetzbar. Zudem bringen Ihnen selbst die besten Maschinen nichts, wenn Sie noch nicht über ein opti­miertes Lager ver­fügen. Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten. 

Maß­nahmen in der Übersicht

Opti­mieren der Rüst­zeiten, wo starten?

Ohne Plan anzu­fangen, ist selten eine gute Idee – da stellt auch die Opti­mie­rung der Rüst- und Neben­zeiten in der Fer­ti­gung keine Aus­nahme da. Wir haben daher eine Aus­wahl sinn­voller Opti­mie­rungs­maß­nahmen für Sie zusammengestellt:

Für einen effi­zi­enten Umrüs­tungs­pro­zess ist es wichtig, die Werk­zeuge richtig zu lagern. Der schnelle, ein­fache Zugriff in leicht zugäng­li­chen Kas­setten- und Schub­la­den­re­galen sowie kurze Ver­bin­dungs­wege beschleu­nigen das Rüsten.

Lager­ver­wal­tungs­sys­teme (LVS) und auto­ma­ti­sierte Lager­lö­sungen können helfen, den Bestand effi­zient zu ver­folgen, die Genau­ig­keit zu ver­bes­sern und die Ver­füg­bar­keit von Mate­ria­lien zu gewährleisten. 

Schnell­wech­sel­sys­teme und Vor­rich­tungen wie der Schwenk­kran oder Vaku­um­heber unseres Wech­sel­turms können eben­falls dazu bei­tragen, Ihre Rüst­zeiten zu minimieren.

Eine klare Kate­go­ri­sie­rung der Lager­be­stände sowie Regale erleich­tert die Iden­ti­fi­ka­tion sowie Aus­wahl der benö­tigten Mate­ria­lien und mini­miert die Zeit, die mit der Suche nach bestimmten Teilen ver­bracht wird. 

Regel­mä­ßige Bestands­kon­trollen helfen dabei, Über­be­stände zu ver­meiden und gleich­zeitig sicher­zu­stellen, dass immer aus­rei­chend Mate­rial ver­fügbar ist, um die Pro­duk­tion aufrechtzuerhalten. 

Es ist sinn­voll Mate­ria­lien so zu bestellen, dass sie genau dann ein­treffen, wenn sie für die Pro­duk­tion benö­tigt werden. Unsere Lager­ver­wal­tungs­soft­ware hilft Ihnen stets den Über­blick über Ihre Bestände zu behalten und Eng­pässe früh­zeitig zu erkennen. 

Die Mög­lich­keit, Mate­ria­lien bis zu ihrer Her­kunft zurück­zu­ver­folgen, ist wichtig, um feh­ler­hafte oder pro­ble­ma­ti­sche Teile schnell zu iden­ti­fi­zieren und aus­zu­son­dern. Auch hier kann unser Lager­ver­wal­tungs­system wert­volle Dienste leisten. 

Gut geschulte Mit­ar­beiter ver­stehen die Lager­or­ga­ni­sa­tion, wissen, wie man effi­zient sucht und lagert, und können so dazu bei­tragen, Ihre Pro­zesse zu beschleunigen. 

Noch keine Ant­wort gefunden? Rufen Sie uns gerne an: 

Keine Zeit für Stillstand

Wir unter­stützen Sie dabei, Ihre Rüst­zeiten zu optimieren

Wir begleiten Sie gerne dabei Ihre Rüst­zeiten und Neben­zeiten mög­lichst effi­zient zu optimieren. 
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